Tag 27 auf dieser verrückten, dino-verseuchten Insel. Und was für ein Tag!
Heute morgen wurde ich vom lauten Gebrüll eines Tyrannosaurus Rex geweckt. Nicht gerade der Wecker, den man sich wünscht, oder? Der Typ hatte wohl schlechte Laune, weil er sich beim nächtlichen Zähneputzen das Zahnfleisch aufgerissen hat oder so.
Nach dem hastigen Frühstück (eine handvoll Beeren und ein Stück rohes Fleisch, lecker!), schnappte ich mir meine Keule und machte mich auf den Weg, ein paar Dinos zu zähmen. Zuerst hab ich versucht, einem Triceratops die Freundlichkeit der Menschen beizubringen. Leider nahm das Viech das nicht so gut auf und hat mich kurzerhand durchs halbe Dorf gejagt. Ich sag euch, nichts bringt einen so richtig in Schwung wie ein wütender Triceratops im Nacken!
Am Nachmittag dachte ich, ich probiere mal was Neues und versuche mich an Flugsauriern. Wie schwer kann das schon sein, oder? Nun, wie sich herausstellte, war es sehr schwer. Der Pteranodon, den ich ins Visier genommen hatte, schien meine Annäherungsversuche als Einladung zum Luftkampf zu verstehen und bevor ich’s richtig realisiert hatte, hing ich kopfüber in einer Baumkrone und mein Hintern wurde zum Landeplatz für frustrierte Vögel.
Ich habe den Rest des Tages damit verbracht, meinen Stolz wieder zusammenzusuchen und meinen Hintern vom Vogelkot zu reinigen. Als die Nacht hereinbrach, kehrte ich zu meiner Hütte zurück, nur um festzustellen, dass ein Brontosaurus beschlossen hatte, mein bescheidenes Heim als seinen persönlichen Kratzbaum zu benutzen.
Während ich also im Mondlicht saß, mein zerstörtes Zuhause betrachtete und ein Dodo-Vogel mich aus sicherer Entfernung auslachte, konnte ich nur eines denken: In ARK ist wirklich kein Tag wie der andere!
Falls mich jemand sucht, ich werde die Nacht auf einem Baum verbringen. Ich hoffe nur, dass der T-Rex von heute Morgen keine Vorliebe für nächtliches Baumklettern entwickelt hat…